Bei der Liebscher und Bracht Schmerztherapie (LnB) werden bestimmte Schmerzpunkte z.B. an Muskelansätzen solange gedrückt, bis die Schmerzintensität nachläßt und Gewebe aufgedehnt ist. An den Muskelansätzen sind viele Schmerzrezeptoren, die bei erhöhtem Zug durch einen verspannten Muskel aktiviert werden können.

Ein aktivierter Schmerzrezeptor sendet dem Gehirn ein Schmerzsignal, um das betroffene Gelenk zu schützen, wird die Muskelspannung (der Tonus) nun noch mehr erhöht, was zu einer sogenannten Schutzspannung führt.

Wenn man den Muskelansatz nun aufdehnt, erhält das Gehirn kein Warn- bzw. Schmerzsignal mehr und der Muskeltonus wird automatisch abgesenkt. Mit der LnB-Therapie kann man das Schmerzgedächnis umprogrammieren.